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Nikon Scanner know how by Helmut Stöpfgeshoff


   

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Nikon SA-21-->30


Hinweise zum sicheren betreiben des modifizierten SA-21


Nikon IA-20 (S)


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Sie sind Besitzer eines IA-20 (S) APS-Adapters,

und dieser hat Ihnen schon einmal Probleme bereitet weil er einen Film nicht komplett einziehen konnte und deshalb „gesperrt“ wurde?
Hier erhalten Sie eine Anleitung welche Ihnen einige EUR für den Versand dieses Adapters an Nikon, die (eventuell) anfallenden Wartungskosten von Nikon und auch einigen Zeitaufwand (bzw. Ausfallzeit) ersparen kann!
Wenn beim APS-Adapter der Film einmal „gehangen“ hat, erscheint eine Fehlermeldung der Software, das der Adapter an Nikon eingesendet werden muss damit der Kundendienst von Nikon diesen wieder entsperrt.
Dieses Entsperren kann aber ebenso von jedem Anwender auf ganz simple Weise selbst vorgenommen werden. Es sind weder Werkzeug noch sonst irgendwelche besonderen Fähigkeiten dafür erforderlich.
Ebenso braucht Ihr IA-20(S) Adapter dafür
nicht zerlegt werden.


Anleitung zum Entsperren des IA-20 (APS) Adapters

Um den APS-Adapter zu entsperren braucht man lediglich den „Spulnocken“ (bei geöffneter Ladeklappe des Adapters und Blick in den Ladeschacht auf der rechten Seite) vorsichtig im Uhrzeigersinn verdrehen bis das ein leichter Anschlag spürbar ist.
Dadurch wird eine „Ratsche“ wieder eingerastet auf einer Stellung in der ein Minischalter wieder geschlossen ist, welcher jeden Vorwärtstransport eines weiteren Filmes verhindert hat.
Das einzige was man hierfür benötigt ist ein wenig Fingerspitzen Gefühl da der einzurastende Nocken in der „Ratsche“ lediglich ein etwa 1mm starker Kunststoffbolzen ist. Der beschriebene leichte Wiederstand ist also nur so stark wie dieser Bolzen !!!
Dieses Zurückstellen des Adapters kann sogar bei eingesetztem Adapter, im eingeschalteten Zustand des Scanners, nach Entnahme des zurückgespulten Filmes vorgenommen werden. Es sollte lediglich vorher das Popup Fenster mit dem Hinweis auf den Nikon Support geschlossen werden um die Software ebenfalls wieder Freizuschalten. Anschließend kann dann sofort wieder ein neuer Film eingelegt werden.

Für die technisch Interessierten:


Der Filmtransport wird durch eine kleine Gabellichtschranke, die am Anfang des zu durchleuchtenden Durchbruchs angebracht ist, kontrolliert. Diese Gabellichtschranke wird „nur“ von einer Gummiwalze angetrieben welche auf dem Filmmaterial aufliegt. Sobald die Gabellichtschranke den Transport registriert, ist der Adapter überhaupt erst „frei geschaltet“ das erste Bild in die richtige Position zu führen und dann zu scannen. Sollte diese Gabellichtschranke melden das der Film nicht transportiert wird, während der Spulmotor läuft, wird der Motor innerhalb einer festgelegten Zeitspanne angehalten und kann dann nur noch rückwärts gefahren werden. Dieses Sperren wird durch folgende mechanische Gegebenheiten erreicht.

Wenn der Adapter, durch schließen des Deckels, das Signal erhält einen neuen Film einzuziehen, kann die Gabellichtschranke ja nicht sofort den Filmtransport registrieren (da ein neuer Film ja erst bis zu Gabellichtschranke transportiert werden muss),deshalb ist auf den Antriebszahnrädern welche den „Spulnocken“ (der in die APS-Kapsel eingreift) antreiben, ein Miniaturschalter angebracht, welcher die Gabellichtschranke für eine festgelegte Zeit überbrückt. Dieser Miniaturschalter wird von einer kleinen verschiebbaren Kunststoffplatte
geschlossen gehalten wenn der „Spulnocken“ die richtige Stellung vorher hatte (Wobei diese
Definition der „richtigen Stellung“ nicht ganz richtig ist, mir fällt aber keine bessere Beschreibung dazu ein). Die kleine verschiebbare Kunststoffplatte wird nämlich beim „vorwärts spulen“ ständig durch einen Excenter hin und her bewegt so das der Minischalter ständig auf und zu macht. Dieser Minischalter hat eigentlich zwei Funktionen. Zum einen soll er die Gabellichtschranke überbrücken während des Einzuges eines neuen Filmes, und zum anderen hält er immer in der Stellung „Minischalter geschlossen“ an, wenn der Film ein Bild im zu scannenden Fenster positioniert hat.
Nun zu dem eigentlichen sperren des Adapters:
Wenn der Film rückwärts gespult wird, wird durch eine Ratschenfunktion diese Kunststoffplatte, welche den Minischalter schließen oder öffnen lässt, NICHT bewegt. Der Minischalter muss aber in der Stellung „geschlossener Kontakt“ stehen geblieben sein um ein erneutes anfahren in Vorwärtsbewegung wieder zu gestatten. Da bei einem „Hänger“ des Films aber der Vorwärtstransport des Filmes an einer Stelle außerhalb der Stellung „Bild im Fenster“ durch die Gabellichtschranke gestoppt wurde ist dieser Minischalter nun in der Stellung geöffnet stehen geblieben und wird durch das Rückwärtsspulen nicht mehr mitgenommen. Nun ist der Adapter für jeden weiteren Vorwärtstransport eines Filmes gesperrt. Um nun aus dieser Stellung wieder heraus zu kommen, braucht man lediglich den „Spulnocken“ vorsichtig im Uhrzeigersinn verdrehen bis das ein leichter Anschlag spürbar ist.
Dadurch wird die „Ratsche“ wieder eingerastet auf einer Stellung in der dieser Minischalter wieder geschlossen ist.
Anschließend kann dann wieder ein neuer Film eingelegt werden, der auch wieder vorwärts transportiert wird.

Ich hoffe Sie können meinen Hinweis verwerten und sich dadurch in Zukunft einige
„Wartungskosten“ ersparen.

Diese Anleitung können Sie auf meiner Download Seite auch als pdf Datei herunterladen.


Helmut Stöpfgeshoff



Bei  Fragen stehe ich gerne per E-Mail zur Verfügung.

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